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"Das hab' ich im Urin"

Quelle: Neue Zürcher Zeitung vom 07.11.10 Diese alte Aussage könnte für die Landwirtschaft bald ihren sprichwörtlichen Charakter verlieren. So berichtete die Neue Zürcher Zeitung, dass Schweizer Forscher im menschlichen Urin viele wichtige Nährstoffe, die als Dünger eingesetzt werden, entdeckt haben. Dies umfasst Stickstoff, Schwefel, Kalium oder Phosphor. Die Entdeckung mag in einigen Jahren interessant werden, denn die Phosphorvorkommen in der Natur gehen zu neige und es gibt keine Alternative. Doch wie den Harn nutzbar machen? Einfach auf Felder urinieren wird wohl nicht in Frage kommen. Denkbar wären Trockentoiletten mit separater Urinableitung. Michael Wächter vom Wasserforschungsinstitut Eawag kommentiert: "Der Urin ist zu wertvoll, um ihn einfach wegzuspülen."  Man hat bereits im Labor Urin mit Hilfe von Bakterien chemisch stabilisieren können. Durch Verdampfen erhielt man ein Pulver. "In Pulverform – oder noch besser als Granulat – lassen sich die Nährstoffe leichter transportieren und ausbringen, zudem ist der Geruch nach Urin verschwunden." Unabhängig davon welche Methode man finden wird, höchstwahrscheinlich wird die Nährstoffgewinnung aus Harn dezentral vonstatten gehen. Vielleicht in einigen Jahren integriert in der heimischen Kleinkläranlage.
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