Technische fragen
- Autor
55 Jahre 5 Monate her #3344
von
Technische fragen wurde erstellt von
Guten Tag
ich studiere ein bwl technisches Fach im Entsorgungsbereich und schreibe momentan eine grösere Semesterarbeit über kka´s leider sind mir im Technischen bereich noch einige Fragen offen geblieben ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen hier mal die schwerwiegendsten Fragen:
1. Wie lange muss das Wasser im Vorklärbecken durchschnittlich stehen damit sich der Schlamm absetzt?
2. Warum wird bei den meisten verfahren der restliche Schlamm (warscheinlich ist das nur der ausgeschwemmte biofilm wenn ich mich nicht irre) vom Nachklärbecken wieder ins Vorklärbecken geleitet ich dachte das sei das belebtschlammverfahren was meines wissens bei kka´s keine verwendung findet?
3. Kann es sein das beim Festbettfervahren und bei tropfkörperfervahren im hausbereich keine Denitrifikation stadtfindet?
4. Wo finde ich gute vertrauenswürdige angaben von Wartungskosten bzw welche fallen bei welchen Verfahren an?
im voraus schon vielen Dank hoffe auf gute antworten gerne auch innteressante links und Literautur quellen als pn oder e-mail (falls das meiste im Forum an anderer stelle schon geklärt wurde entschuldigung aber sufu wurde benutzt
)
ich studiere ein bwl technisches Fach im Entsorgungsbereich und schreibe momentan eine grösere Semesterarbeit über kka´s leider sind mir im Technischen bereich noch einige Fragen offen geblieben ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen hier mal die schwerwiegendsten Fragen:
1. Wie lange muss das Wasser im Vorklärbecken durchschnittlich stehen damit sich der Schlamm absetzt?
2. Warum wird bei den meisten verfahren der restliche Schlamm (warscheinlich ist das nur der ausgeschwemmte biofilm wenn ich mich nicht irre) vom Nachklärbecken wieder ins Vorklärbecken geleitet ich dachte das sei das belebtschlammverfahren was meines wissens bei kka´s keine verwendung findet?
3. Kann es sein das beim Festbettfervahren und bei tropfkörperfervahren im hausbereich keine Denitrifikation stadtfindet?
4. Wo finde ich gute vertrauenswürdige angaben von Wartungskosten bzw welche fallen bei welchen Verfahren an?
im voraus schon vielen Dank hoffe auf gute antworten gerne auch innteressante links und Literautur quellen als pn oder e-mail (falls das meiste im Forum an anderer stelle schon geklärt wurde entschuldigung aber sufu wurde benutzt

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- Autor
55 Jahre 5 Monate her #3370
von
antwortete auf Technische fragen
Hallo,
ich fange mal an mit den Antworten.
1. für eine Sedimentation ist eine Aufenthaltszeit von min. 2 Stunden erforderlich. Dies bei maximalem Zulauf. Das heist in der Regel 1/10 der Tagesmenge + Badewannestoß. Ergibt meist 75 l/EW.
Bei der Bemessung der Vorklärung kommt dann noch die Schlammspeicher und die Puffermenge dazu.
Dadurch werden die Vorkläurngen in der Regel zwischen 250 und 425 l je nach Verfahren groß sein.
2. Beim Belebtschlammverfahren wird der Schlamm aus dem Nachklärbecken zurück in das Belebungsbecken gebracht (interner Schlammkreislauf) Bei anderen Verfahren (SBR, Festbett, Tropfkörper ...) wird der Schlamm in das Vorklärbecken gebracht, weil dort auch der Schlammspeicher ist. Der Schlamm soll nicht, wie beim Belebungsverfahren wieder in den Kreislauf, sondern er ist übrig in kann bis zur Entsorgung gelagert werden.
3. Auch bei Tropfkörpern und Festbettanlagen ist eine Denitrifikation möglich. Bei Tropfkörpern muss nur der Rücklauf (der auch zur Schlammentsorgung dienst siehe 2) soweit erhöht werden, dass in dem Schlammspeicher die Reaktion stattfindet. Zulassungen mit Klasse D für Tropfkörper mit diesem Verfahren findest Du bei der Mall GmbH
Bei Festbetten kann das genauso gemacht werden, oder es wird ein vorgeschaltetes Becken mit gering belüftetem Festbett gebaut. Dies birgt aber eine Verstopfungsgefahr. Die Denitrifikation zu erreichen ist bei den klassischen Belebungsanlagen am schwierigsten, weil man den Schlammstrom entsprechend verteilen muss. Dies geht nur bei entsrpechender Messtechnik, die bei kleinen Anlagen i.d.R Fehlt.
4. Dies würde ich beim BDZ in Leipzig (bdz-Abwasser.de) anfragen. Hier wird die Ausbildung füf Wartungspersonal gemacht.
Infos findest du auch unter Regenwassernutzung, Regenwasser, Abscheider, Kleinkläranlage, Grauwassernutzung, erneuerbare Energie, Pellets, Holzpellets, Hackschnitzelbehälter, Pufferspeicher, Geothermieschacht, Pumpstation, Löschwasserbehälter, Waschwasser Recycling
ich fange mal an mit den Antworten.
1. für eine Sedimentation ist eine Aufenthaltszeit von min. 2 Stunden erforderlich. Dies bei maximalem Zulauf. Das heist in der Regel 1/10 der Tagesmenge + Badewannestoß. Ergibt meist 75 l/EW.
Bei der Bemessung der Vorklärung kommt dann noch die Schlammspeicher und die Puffermenge dazu.
Dadurch werden die Vorkläurngen in der Regel zwischen 250 und 425 l je nach Verfahren groß sein.
2. Beim Belebtschlammverfahren wird der Schlamm aus dem Nachklärbecken zurück in das Belebungsbecken gebracht (interner Schlammkreislauf) Bei anderen Verfahren (SBR, Festbett, Tropfkörper ...) wird der Schlamm in das Vorklärbecken gebracht, weil dort auch der Schlammspeicher ist. Der Schlamm soll nicht, wie beim Belebungsverfahren wieder in den Kreislauf, sondern er ist übrig in kann bis zur Entsorgung gelagert werden.
3. Auch bei Tropfkörpern und Festbettanlagen ist eine Denitrifikation möglich. Bei Tropfkörpern muss nur der Rücklauf (der auch zur Schlammentsorgung dienst siehe 2) soweit erhöht werden, dass in dem Schlammspeicher die Reaktion stattfindet. Zulassungen mit Klasse D für Tropfkörper mit diesem Verfahren findest Du bei der Mall GmbH
Bei Festbetten kann das genauso gemacht werden, oder es wird ein vorgeschaltetes Becken mit gering belüftetem Festbett gebaut. Dies birgt aber eine Verstopfungsgefahr. Die Denitrifikation zu erreichen ist bei den klassischen Belebungsanlagen am schwierigsten, weil man den Schlammstrom entsprechend verteilen muss. Dies geht nur bei entsrpechender Messtechnik, die bei kleinen Anlagen i.d.R Fehlt.
4. Dies würde ich beim BDZ in Leipzig (bdz-Abwasser.de) anfragen. Hier wird die Ausbildung füf Wartungspersonal gemacht.
Infos findest du auch unter Regenwassernutzung, Regenwasser, Abscheider, Kleinkläranlage, Grauwassernutzung, erneuerbare Energie, Pellets, Holzpellets, Hackschnitzelbehälter, Pufferspeicher, Geothermieschacht, Pumpstation, Löschwasserbehälter, Waschwasser Recycling
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.