Was ist das für eine Klärgrube?

Hallo Hauke,

aus der Diskussion entnehme ich 2 Dinge:

1. Soweit die Behörde nicht interveniert, kannst Du die Anlage betreiben, solltest aber langsam ansparen, weil irgendwann jede Genehmigung ausläuft. Versuch doch aber den Inhalt einer Genehmigung zu erfahren. Mitunter wissen neidische Nachbarn mehr als neue Eigentümer.
2. Ohne das System konkret zu kennen, würde ich eher auf eine Drei-Kammer-Grube tippen, der ein elektrisch bedienbaren Schutzschieber gegen Rückstau bei Hochwasser (Kennzeichnung: „Hochwasser“) hat, um einen Rückstau in den Keller zu verhindern. Der zweite Behälter ist möglicherweise ein Zwischenspeicher für die vorübergehende Aufnahme von gereinigtem Abwasser aus der Grube. Egal ob biologisch gereinigt oder nicht, keine schlechte Idee.

Genaues ist aber nur nach Prüfung vor Ort zu ermitteln.

Hinweis: Es gibt keine Meldepflichten für Berater, die das überprüfen könnten. Die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und Behörden ist da etwas anders.


Mit freundlichen Grüßen

Peter Fischer
Kontakt:
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Hallo Hauke,

OMS steht ja schon auf den Deckeln. Das war ein Hersteller von Klärgruben oder auch Tropfkörperanlagen. Auch eine Belebungsanlage hat es wohl gegeben.

Da aber keine Technik zu sehen ist, wird es sich lediglich um eine Absetz-/Ausfaulgrube handeln, deren Überlauf möglicherweise in einen Pumpensumpf (separater Schacht) fließt und von da in den Bach gehoben wird. Der Hochwasseralarm wird nur zur Ausfallmeldung eben dieser Pumpe dienen !

Eine Aufrüstung zu einer vollbiologischen Anlage würde ich angesichts der fortgeschrittenen Betonkorrosion und auch, weil wohl eine Frostsicherheit kaum gegeben ist (Flachabdeckung) nicht mehr wagen wollen und würde ein komplett neues System empfehlen.

Mit besten Grüßen, ein alter "Kleinkläranlagenhase"

Hmm, jetzt hat es mich auch erwischt und ich wurde angeschrieben, Bestandschutz 15 Jahre abgelaufen.
Laut dem schreiben handelt es sich um eine Kläranlage mit Filtergraben. Was auch immer das nun wieder heißt.

Die gesetzte Frist ist sportlich, bis zum 26.04. wollen die Antrag für eine neue Grube/Nachrüstung haben, eigentlich völlig unmöglich in der Zeit anständige Angebote rein zu holen und zu vergleichen, und sich für die richtige Technik zu entscheiden. Mal sehen ob ich das aufschieben kann.
Die Zeit reicht wohl nicht mal um die geforderte Liegenschaftskarte vom Katasteramt zu bekommen.

Firmen scheint es nur wenige hier in der Nähe - Wesermarsch - zu geben.

Welche Anlage ist denn derzeit für eine Nachrüstung zu empfehlen, für 1-4 Personen?
Die Betriebskosten (Strom) sollten möglichst gering sein... die jetzige hatte 60€/Jahr. *seufz*, das ist wohl vorbei.

Das zuletzt geschriebene von "20223" scheint vermutlich zu stimmen, der hintere einzelne Schacht scheint wegen zu wenig Gefälle dazwischen zu hängen, hier ist eine Pumpe mit Schwimmerschalter eingebaut, dorthin geht auch das Kabel aus der Werkstatt mit der Hochwasser-Lampe.