Flockenaustrag aus SBR-Anlagen

Hallo Ihr "Klärfreaks",

von den Probenahmeflaschen der SBR-Technik mit Pumpen ja bekannt, kommt es auch bei SBR-Anlagen mit Belüftertechnik unseren Erfahrungen nach zu "erheblichen Feststoffausträgen" in Form von Belebtschlammflocken, die Versickerungen in kurzer Zeit den "Garaus" machen können.
Die Probenahmevorrichtungen "gauckeln" stets "superklares Wasser" vor, da es bei Probenahme oft schon 1 - 6 h abgesetzt ist. Dies scheint besonders extrem bei breiten, flachen SBR-Becken der Fall zu sein !

Wie sind da Euere Erfahrungen ?

Da stellt sich natürlich gleich die Frage nach den "wirklichen CSB-Ablaufwerten bei SBR-Anlagen"
Werden die Proben bei diesen Anlagentypen nicht regelmäßig "unsachgemäß" entnommen, wenn sie NICHT während der Klarwasserabzugsphase genommen werden ?
Eine Analytik des Ablaufwassers direkt bei Klarwasserabzug ergab zumindest einen deutlich höheren Flockenanteil und damit einen deutlich höheren CSB !

Wie sind hier Euere Erfahrungen ?

Jaja, das Belebtschlammvolumen hält man natürlich möglichst niedrig, schon klar ...

Ein Denkanstoß !

Wer "denkt mit " ?

Kontakt: ECO-2 Kleinkläranlagen, 35392 Giessen oder 90441 Nürnberg
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
17 Jahre Erfahrung, Sachverständiger (PSW) in bayern, klar doch: DWA zertifiziertes Wartungsunternehmen !

sehr geehrter herr eco-2,

ich würde gerne wissen, wo die gesicherten differenzen des volumens für belebtschlamm in einer sbr oder einer kleinkläranlage im durchlauchprinzip sind. ^^
vor allem ob der austrag mit der oberfläche zusammenhängen. vor allen dingen würde mich sehr gerne über den austrag an belebtschlammflocken diskutieren.
was bringt denn eine flocke dazu, auszutragen? und noch mehr,
1.) was wäre denn wichtig eine flocke am austragen zu hindern?
2.) welche kläranlagen kennen sie ohne "belüftertechnik"?
3.) welche probeentnahme wahr doch einmal gesetzlich vorgeschrieben? ich denke es wahr die 24h-mischprobe. wie können sie diese als 24-stunden-mischprobe entnehmen, doch wenn in der gesamtphase 4-8 stunden einer SBR anlage kalkuliert sind und als absetzpahse ungefähr 70-90 minuten beinhaltet?
4.) wie schnell sinkt eigentlich eine belebtschlammflocke?
5.) sicherlich können sie uns das labor und die untersuchungsart sowie die probeentnahme nennen der proben nennen.

ein denkanstoß: wie sieht es mit der gesetzlichen regelungen und deren direkten umsetzung aus?

Zu Versickerung

Versickerungen stellen doch allgemein ein Problem bei Kläranlagen dar. Z.Bsp. Hydraulische Überlast-> Biomasseabtrieb bei Belebungsanlagen und ab damit in die Sickerpackung. Aggregatausfall und ich habe den Schlamassel.Daher sollte mann ja sollche Anlagen auch nur von einem Fachbetrieb errichten lassen.Weshalb gibt es Revesionsöffnungen ? Bei wie vielen Sickeranlagen haben sie solche entdeckt?
Ich kann bei Abnahmen ein Lied davon singen.


Zu Probenahme SBR

Das bei der Sedimentation Belebtschlamm im Pumpen bzw. Hebevorrichtungen(Mammutheber) liegen bleibt, sollte ja im allgemeinen bekannt sein. Es gibt Hersteller die einen Spülstoß(ATB) oder eine Rückschlagklappe(LKT) verwenden um diesem Fännomän entgegen zu wirken.Was vorteilhaft für eine Probenahme ist.
Doch wie verhält es sich denn mit der geschälten Biomasse bei einem Bodenkörperfilter?
Die baut sich doch auch unter der Filtertasse auf und wird abgespült.
Meine Probe sollte ich doch aus dem Abwasserstrom oder Probenahmeschacht- behälter entnehmen.
Wenn ich da kein Ablaufwasser habe und nach einen halben Jahr hinkomme, werde ich doch nicht so doof sein und vor der Probe meine Probenahmemöglichkeit aufrühren.
Dennoch ist eine Probenahmeflasche immer zu Homogenisieren.Ich könnte aber auch die Probe filtrieren, muss dann aber meine Grenzwerte herabsetzen.