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So finden Sie die passende Kleinkläranlage:

Für welche Region (PLZ) planen Sie Ihre Kleinkläranlage?

Tiefbauarbeiten beim Einbau der Kleinkläranlage

Inhaltsverzeichnis:

Der Einbau der Kleinkläranlage setzt ein komplexes System von Baumaßnahmen und technischen Komponenten voraus, die nahtlos zusammenarbeiten müssen, um effizient und nachhaltig zu funktionieren. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf einen entscheidenden Teil dieses Prozesses: die Tiefbauarbeiten, die erforderlich sind, um eine Kleinkläranlage erfolgreich zu installieren.

Warum? Weil eine sorgfältige Planung und Durchführung dieser Arbeiten entscheidend für die langfristige Leistungsfähigkeit Ihrer Anlage ist. Falsch gemacht, können sie Probleme verursachen, die zeitaufwändig und kostspielig zu beheben sind.

Ob Sie ein erfahrener Bauherr sind oder sich zum ersten Mal mit diesem Thema auseinandersetzen, wir führen Sie durch alle Aspekte, die Sie beachten müssen. Von der Planung der Baugrube über die Herausforderungen bei der Installation der Anlage und der Abwasserleitungen bis hin zu Details wie dem Auftriebsschutz und der Versickerung - wir haben Sie abgedeckt. Und natürlich teilen wir unsere besten Tipps, um häufige Fehler zu vermeiden und Ihre Investition in eine Kleinkläranlage so lohnend wie möglich zu gestalten.

Hier haben wir als Erstes eine einfach Checkliste, welche die wichtigsten der folgenden Punkte aus dem Artikel zusammenfasst:

  1. Planung und Vorbereitung: Planen Sie die Installation der Kleinkläranlage gründlich und holen Sie alle notwendigen Genehmigungen ein.
  2. Ausheben der Baugrube: Achten Sie auf die korrekten Abmessungen und die Sicherheit der Baugrube.
  3. Installation der Anlage: Überprüfen Sie den Klärbehälter auf Schäden, bringen Sie ihn sicher in die Baugrube ein und richten Sie ihn aus.
  4. Verfüllung der Baugrube: Füllen Sie die Baugrube schichtweise mit geeignetem Material auf und verdichten Sie es gut.
  5. Installation der Rohrleitungen: Verlegen Sie die Rohrleitungen sorgfältig und achten Sie auf eine korrekte Abdichtung und ein passendes Gefälle.
  6. Versickerung: Führen Sie einen Sickertest durch und richten Sie die Versickerungsanlage korrekt ein.
  7. Abschlussarbeiten und Geländewiederherstellung: Führen Sie alle notwendigen Abschlussarbeiten durch und stellen Sie das Gelände wieder her.
  8. Inspektion und Sicherheitsüberprüfungen: Führen Sie eine abschließende Inspektion durch und überprüfen Sie die Anlage auf korrekte Funktion und Sicherheit.
  9. Dokumentation: Erstellen Sie eine abschließende Dokumentation aller durchgeführten Arbeiten.

Bitte beachten Sie, dass diese Liste eine vereinfachte Darstellung darstellt und in der Praxis weitere Schritte notwendig sein können.

Zudem sollte immer ein Fachmann zurate gezogen werden, wenn Sie sich unsicher sind.

Bevor wir uns in die Tiefe der Baugrube wagen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Vorplanung und einige Aspekte, die Sie bei der Standortwahl für Ihre Kleinkläranlage beachten sollten.

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1. Standort und die Planung der Tiefbauarbeiten

Die Wahl des richtigen Standortes ist essenziell, denn nicht jeder Ort auf Ihrem Grundstück ist gleich gut geeignet.

  • Idealerweise sollte die Kläranlage so positioniert sein, dass die Abwasserleitung vom Haus und die Ableitung des gereinigten Abwassers ohne viele Bögen verlaufen können.
  • Außerdem sollte die Anlage nicht zu nah an Telefon-, Strom- oder Gaskabeln liegen, um mögliche Störungen zu vermeiden.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zugänglichkeit der Anlage. Es sollte später möglich sein, mit einem Fahrzeug zum Abpumpen des Schlammes in weniger als 5 Metern Entfernung heranzufahren.

1.1. Planung des Revisionsschachtes

Ein Revisionsschacht, auch Kontrollschacht oder Inspektionsschacht genannt, ist ein Zugangspunkt zu unterirdischen Abwasserleitungen oder anderen Versorgungssystemen. In Bezug auf eine Kleinkläranlage ist der Revisionsschacht ein wichtiges Element, das eine Inspektion und Wartung der Anlage ermöglicht. Nach DIN-Vorschrift muss bei jeder Richtungsänderung, Teilung-, oder Zusammenführung von Abwasserleitungen ein Revisionsschacht gesetzt werden.

Die Revisionsöffnungen an der Oberfläche ermöglichen dann den Zugang zu den verschiedenen Komponenten der Anlage für Inspektionsarbeiten. Diese Öffnungen sind normalerweise mit einem Deckel versehen, der sicherstellt, dass keine unerwünschten Materialien oder Tiere in die Anlage gelangen können, während gleichzeitig Gerüche und Gase daran gehindert werden, auszutreten.

Denken Sie bei der Planung daran, dass Sie die Revisionsöffnung stets zugänglich halten müssen und die Kläranlage nicht direkt neben der Terrasse positionieren sollten, um mögliche Geruchsbelästigungen zu vermeiden. Schließlich sollten Sie auch den vorgeschriebenen Grenzabstand beachten.

1.2. Besonderheiten bei Hanglage und Böschung

Die Lage der Kleinkläranlage kann auch durch die Topographie Ihres Grundstücks beeinflusst werden. Bei der Installation in Hanglage oder in der Nähe einer Böschung sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich. In solchen Fällen muss möglicherweise eine statisch berechnete Stützmauer zur Aufnahme des Erddrucks errichtet werden. Die Mauer sollte in der Regel die Maße des Behälters um mindestens 50 cm in alle Richtungen überragen und einen Mindestabstand von 120 cm zum Behälter haben.

Ob dies erforderlich ist kann Ihnen Ihr Einbaubetrieb oder die Untere Wasserbehörde mitteilen.

1.3. Genehmigungen und rechtliche Aspekte

Bevor Sie mit den Tiefbauarbeiten beginnen, ist es wichtig, dass Sie sich über die notwendigen Genehmigungen und rechtlichen Aspekte informieren. In den meisten Fällen ist eine Baugenehmigung erforderlich. Außerdem müssen die Arbeiten den nationalen und regionalen Vorschriften entsprechen.

Tiefbau-Arbeiten Kleinkläranlage

1.4. Planung der Baugrube

Nun kommen wir zur eigentlichen Planung der Baugrube. Dabei sollten Sie einige Dinge beachten:

  1. Die Baugrube muss tief genug sein, um die Kläranlage aufzunehmen. Von der Unterkante des Abwasserrohres muss die Kläranlage noch etwa 2 Meter tiefer eingegraben werden. Die Seitenbereiche müssen so abgeschrägt werden, dass die Baugrube nicht einstürzt. Der Böschungswinkel sollte je nach Erdreich zwischen 30 und 60 Grad betragen.
  2. Der Grundwasserspiegel spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Wenn die Kläranlage ins Grundwasser gesetzt wird, sollte eine monolithische Kläranlage eingeplant werden und ein Auftriebsschutz ist vorzusehen.
  3. Ist der Einbauort neben einer öffentlichen Straße, so muss diese ggf. abgestützt werden, wenn die Baugrube direkt daneben liegt.
  4. Regenwasser darf erst nach der Kläranlage mit dem Abwasser zusammengeführt werden.
  5. Sollte eine Überschwemmungsgefahr bestehen, empfiehlt es sich, einen Schacht mit Rückstauklappe hinter der Kläranlage vorzusehen.

Mit diesen Punkten im Hinterkopf können Sie sich sicher sein, dass Ihre Baugrube gut geplant ist und Sie bestens für die weiteren Tiefbauarbeiten vorbereitet sind. Aber denken Sie immer daran: Jede Planung ist nur so gut wie ihre Umsetzung. Aber dazu kommen wir im nächsten Teil. Bleiben Sie dran!

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2. Tiefbauarbeiten und Versetzen des Klärbehälters

Die Installation einer Kleinkläranlage umfasst verschiedene Schritte und Aspekte, auf die wir im Folgenden eingehen werden. Zu diesen gehören unter anderem

  • die Aushubarbeiten und die Gründung
  • das Versetzen des Klärbehälters
  • der Auftriebsschutz
  • die Installation der Abwasserleitungen und des Revisionsschachtes

2.1. Aushub und Fundament

Folgende Aspekte gibt es zu beachten, wenn Sie die Baustelle für die Klärgrube vorbereiten.

Der Boden, auf dem die Baugrube gemacht wird, muss flach und gerade sein und auch stark genug, um das Gewicht zu tragen. Um genug Platz für die Arbeiten zu haben, muss die Baugrube an jeder Seite 60 cm größer sein als die Maße des Behälters. Wenn es in der Nähe Gebäude oder andere feste Strukturen gibt, muss die Baugrube mindestens 1,20 Meter entfernt sein.

  • Nach der Sicherung der Baustelle und der Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), beginnen Sie mit dem Ausheben der Baugrube.
  • Die Größe der Grube sollte so gewählt werden, dass die Teile ohne Behinderung versetzt werden können.
  • Wenn der Boden stabil ist, sollte als Fundament eine Schicht Kies hinzufügt werden. Diese Schicht muss fest gedrückt und auf die richtige Höhe gebracht werden. Ist der Boden nicht stabil genug, ist ein Betonfundament erforderlich (5-10 cm Magerbeton, der den Außendurchmesser des Behälters um 40 cm überragen sollte).

2.2. Versetzen des Klärbehälters

Hier eine Liste, was vor bzw. bei dem Versetzen des Behälters zu beachten ist.

  1. Überprüfen Sie den Klärbehälter vor der Installation auf mögliche Transportschäden oder Mängel.
  2. Bringen Sie den Behälter mit geeigneten Hilfsmitteln stoßfrei in die Baugrube ein und richten Sie ihn aus.
  3. Montieren Sie den Domschacht.
  4. Füllen Sie die Baugrube teilweise auf, etwa 10 cm unter die Unterkante des Auslaufrohres, um zu verhindern, dass die Rohrleitungen den Verfüllvorgang stören.
  5. Verwenden Sie geeignetes Füllmaterial. Es sollte gut verdichtbar und wasserdurchlässig sein und keine scharfkantigen oder spitzen Bestandteile enthalten. Geeignet sind Sand-Kiesgemische oder Bodenaushub, sofern er die genannten Kriterien erfüllt.
  6. Achten Sie bei Kunststoffbehältern darauf, dass alle Vertiefungen, insbesondere zwischen den Rippen, ordnungsgemäß verfüllt und verdichtet werden, um Hohlräume zu vermeiden.
  7. Nachdem die erste Verfüllung abgeschlossen ist, beginnen Sie mit der Installation der Rohrleitungen entsprechend der Anlagenzeichnung und dem Anlagentyp.
  8. Entfernen Sie die Schutzkappen und Stopfen an den Anschlussstellen. Die Installation der Zulauf- und Ablaufrohre, sowie der Versorgungsleitungen erfolgt mit KG-Rohren DN100.
  9. Achten Sie bei der Verrohrung des Zulaufs und des Ablaufs auf das richtige Gefälle.
  10. Geben Sie ausreichend Gleitmittel auf alle Dichtungen, wo Rohre montiert werden, sowie in den Rohrmuffen.
  11. Es ist hilfreich, die Luftschläuche gleichzeitig mit der Montage des Leerrohres zu verlegen.
  12. Sorgen Sie für ausreichenden Überstand der Leitungen im Schacht und am Steuerschrank.
  13. Nach Fertigstellung der gesamten Installation des Behälters in der Baugrube können Sie mit der Montage der Einbauten im Behälter, dem Anschluss der Steuerung und der Inbetriebnahme beginnen.
  14. Sobald die Verrohrung des Behälters abgeschlossen ist, füllen Sie die Baugrube bis unter den Schachtring weiter auf. Achten Sie darauf, dass die verlegten Rohrleitungen nicht beschädigt werden.
  15. Verwenden Sie einen geeigneten Handstampfer, um die Erde um die Rohrleitungen herum zu verdichten.
  16. Ummanteln Sie die Rohrleitungen unbedingt mit einem geeigneten Sand-Kiesgemisch.
  17. Beim Verfüllen des Schachtes mit Erdreich achten Sie darauf, dass das Verfüllmaterial bis unter den Schachtring des Domschachtes gut verdichtet wird.

2.3. Auftriebsschutz

Wird die Kläranlage ins Grundwasser gesetzt, sollte sie mit einem Auftriebsschutz versehen werden. Dieser kann vor Ort installiert oder werksseitig angegossen werden. Der Auftriebsschutz stellt sicher, dass die Kläranlage bei steigendem Grundwasserspiegel nicht an die Oberfläche aufsteigt.

2.4. Installation der Abwasserleitungen

Die Abwasserleitungen spielen eine wichtige Rolle, da sie das Abwasser vom Haus zur Kleinkläranlage leiten.

Es ist wichtig, das Rohr gerade und ohne Bögen zu verlegen und auf ein korrektes Gefälle von 1 bis 2% zu achten. Bei Bögen in der Leitung sollte ein Revisionsschacht mit einer Revisionsöffnung vorgesehen werden.

2.5. Revisionsschacht

Bei der Installation eines Revisionsschachtes ist auf das Höhenniveau und den Zulauf- bzw. Ablaufwinkel zu achten. Sollte der Revisionsschacht in einen befahrbaren Bereich eingebaut werden, sollten Sie an einen befahrbaren Deckel denken.

3. Tiefbauarbeiten bezüglich des Ableitens des Abwasser

Bei der Versickerung von Wasser aus Kleinkläranlagen werden jeweils verschiedene Tiefbauarbeiten benötigt, abhängig von der gewählten Methode. Im Allgemeinen umfassen diese Arbeiten:

  • die Vorbereitung des Standorts
  • das Ausheben der Gräben oder Baugruben für die Sickerschächte oder Drainagen
  • die Installation der Versickerungssysteme
  • und die anschließende Wiederherstellung des Geländes

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Es gibt mehrere Varianten, wie das gereinigte Abwasser abgeleitet werden kann, die jeweils unterschiedliche Tiefbauarbeiten erfordern können. Hier sind einige gängige Varianten:

Versickerungs-Variante Tiefbauarbeiten
Sickerschächte Vorbereitung des Standorts, Ausheben der Baugrube, Installation des Sickerschachts, Einbringen von Filtermaterial, Wiederherstellung des Geländes
Drainagen Vorbereitung des Standorts, Ausheben der Gräben, Verlegung der Drainagerohre, Einbringen von Filtermaterial, Wiederherstellung des Geländes
Einleitung in einen Vorfluter Vorbereitung des Standorts, Ausheben der Gräben, Verlegung der Ableitungsrohre, Installation von Rückschlagklappen (falls notwendig), Wiederherstellung des Geländes
Rigolenversickerung Vorbereitung des Standorts, Ausheben der Gräben, Einbringen des Versickerungssystems (bestehend aus Rigolenkörper und umhüllendem Filtermaterial), Wiederherstellung des Geländes
Muldenversickerung Vorbereitung des Standorts, Ausheben der Mulde, ggf. Installation einer wasserdurchlässigen Folie, Einbringen von Filtermaterial, Wiederherstellung des Geländes

Bitte beachten Sie, dass alle Varianten eine sorgfältige Planung und Vorbereitung erfordern und dass die spezifischen Anforderungen von lokalen Vorschriften und den spezifischen Gegebenheiten des Standorts abhängen können. Daher sollten Sie immer einen Fachmann hinzuziehen, bevor Sie mit der Installation eines Versickerungssystems beginnen.

4. Wiederherstellung des Geländes und abschließende Arbeiten

Nachdem die Rohre verlegt und die Klärbehälter versetzt und angeschlossen sind, folgen abschließende Arbeiten zur Wiederherstellung des Geländes. Diese umfassen typischerweise:

  1. Verfüllung der Baugrube: Nach Abschluss aller Installationsarbeiten werden die ausgehobenen Gräben und Baugruben mit geeignetem Füllmaterial aufgefüllt. Es ist darauf zu achten, dass das Material gut verdichtet wird, um spätere Absenkungen zu vermeiden. Hierbei kann auch eine Schicht aus Oberboden aufgetragen werden, um die Vegetation zu fördern.

  2. Wiederherstellung der Vegetation: Je nachdem, wie stark das Gelände während der Arbeiten beschädigt wurde, kann es notwendig sein, die Vegetation wiederherzustellen. Dies kann durch das Aussäen von Gras oder das Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern erfolgen.

  3. Beseitigung von Bauschutt: Alle Bauabfälle, die während der Arbeiten anfielen, sollten ordnungsgemäß entsorgt werden.

  4. Wiederherstellung von Wegen und Zufahrten: Falls Wege oder Zufahrten während der Arbeiten beschädigt wurden, sollten diese wieder instand gesetzt werden.

  5. Endgültige Inspektion: Nachdem das Gelände wiederhergestellt wurde, sollte eine endgültige Inspektion erfolgen, um sicherzustellen, dass alle Arbeiten korrekt ausgeführt wurden und dass die Anlage ordnungsgemäß funktioniert. Dabei werden auch Sicherheitschecks durchgeführt und mögliche Mängel notiert.

  6. Dokumentation: Nach Abschluss der Arbeiten sollte eine abschließende Dokumentation erstellt werden, die alle durchgeführten Arbeiten, eventuell aufgetretene Probleme und die finalen Inspektionsergebnisse enthält. Diese Dokumentation ist wichtig für die zukünftige Wartung und Instandhaltung der Anlage.

Die genauen Arbeiten können von Projekt zu Projekt variieren und hängen von den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten vor Ort ab.

Hier noch ein Lesetipp: Das PDF ist zwar schon älter beschreibt aber einige Aspekte aus diesem Artikel noch einmal etwas ausführlicher. https://lauterbach-kiessling.de/wp-content/uploads/publikationen/tipps_zum_bau_einer_kleinklaeranlage.pdf 

5. Fallstricke bei Tiefbauarbeiten für Kleinkläranlagen und wie man sie vermeidet

  1. Fehlende oder unzureichende Planung: Eine gründliche und vorausschauende Planung ist essentiell für den erfolgreichen Bau und Betrieb einer Kleinkläranlage. Die genauen Bedingungen vor Ort sollten im Vorfeld ermittelt und alle notwendigen Genehmigungen eingeholt werden. Bei der Planung sollte auch die richtige Größe der Anlage berücksichtigt werden.

    Vermeidung: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Planungsphase und ziehen Sie ggf. Fachleute zurate.

  2. Fehler beim Ausheben der Baugrube: Eine falsch dimensionierte oder unzureichend gesicherte Baugrube kann zu ernsthaften Problemen führen, inklusive der Gefahr von Einstürzen.

    Vermeidung: Achten Sie auf eine korrekte Dimensionierung und Absicherung der Baugrube und überlassen Sie ggf. diese Arbeit Profis.

  3. Fehlerhafte Installation der Anlage: Falsch angeschlossene oder schlecht abgedichtete Rohrleitungen können zu Leckagen und somit zu Verschmutzungen des Grundwassers führen.

    Vermeidung: Sorgfältige Arbeit und das Befolgen der Herstelleranweisungen sind hier essentiell. Bei Unsicherheiten sollte ein Fachmann zurate gezogen werden.

  4. Unzureichende Verdichtung des Füllmaterials: Wenn das Füllmaterial in der Baugrube nicht richtig verdichtet wird, kann es zu Setzungen kommen, die die Anlage beschädigen oder ihre Funktion beeinträchtigen.

    Vermeidung: Achten Sie auf eine sorgfältige Verdichtung des Füllmaterials. Spezielle Verdichtungsgeräte können hierbei helfen.

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